Fächer

Fächer, die an der Kantonsschule Wiedikon unterrichtet werden.

Im Bildernischen Gestalten setzen sich die Schüler*innen mit dem  Sehen, Beschreiben und Interpretieren der visuellen Umwelt in ihrem Alltag und in vielfältigen kulturellen Zusammenhängen auseinander.

Die Schulung der Wahrnehmung und das eigene schöpferische Gestalten stehen im Zentrum des Unterrichts. Mit prozessorientierten Aufgabenreihen wird die bewusste Betrachtung, die Analyse und die Interpretationen von Bildern und visuellen Phänomenen geübt. Anschauliches, ganzheitliches und vernetztes Denken und Handeln befähigen die Schüler*innen sich in der von Bildern dominierten Gegenwart zurecht zu finden.

Im Unterricht werden verschiedene gestalterische Techniken und Mittel eingeführt: analoges Zeichnen und Malen nach der Beobachtung, aus der Vorstellung und der Erinnerung, dreidimensionales Gestalten mit diversen Materialien, verschiedene Drucktechniken, analoge Fotografie im Fotolabor, Bewegtes Bild (Film), sowie auch Möglichkeiten des digitalen Gestaltens am Computer, dem I-Pad und mit dem Smartphone.

Im musischen Profil wird in der Kunstgeschichte ein Überblick über die Epochen geschaffen. Mit Bildbetrachtung von zeitgenössischen und historischen Werken werden Zusammenhänge analysiert. Diese helfen den Jugendlichen, sich in kulturellen Kontexten zu orientieren und diese als historisch gewachsen zu verstehen und kritisch zu befragen.

In der Biologie dreht sich alles um die Faszination des Lebens. Es geht um den Bau und die Funktionsweise der Lebewesen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede, um Stärken, Schwächen und Strategien, um Zellen, Enzyme und Gene, um die Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen, ihre Bedeutung für den Menschen und um unsere Rolle in diesem Gefüge. Wir lernen viel über den Bau unseres Körpers, wie er sich entwickelt, wie er funktioniert, was ihm gut tut und wie es zu Krankheiten kommt.

Dabei stellt die praktische Arbeit einen wesentlichen Bestandteil des Biologieunterrichts dar. Im Praktikum haben wir Gelegenheit, mit Binokular und Mikroskop in die Welt der Zellen und Kleinstlebewesen einzutauchen. Durch genaues Beobachten, Skizzieren und Sezieren untersuchen wir den Bau und die Funktionsweise unterschiedlicher Lebewesen. Mit Experimenten versuchen wir Fragen aus der Humanphysiologie, der Tier- und Pflanzenwelt zu beantworten. Auf Exkursionen werden Einblicke in unterschiedliche Lebensräume der Schweiz, Forschungsanstalten oder Zoos ermöglicht.

Wir trainieren das genaue Beobachten, exakte Beschreiben und korrekte Erklären biologischer Phänomene. Wir üben kreatives und logisches Denken und Argumentieren, wie auch das wissenschaftliche Auswerten und Darstellen von gesammelten Daten. Dank einer punktuell vertieften Artenkenntnis gewinnen wir Freude und Wertschätzung für die Vielfalt der Natur.

Schliesslich führt das fundierte biologische und naturwissenschaftliche Verständnis dazu, dass wir uns eine eigene Meinung im Zusammenhang mit vielen gesellschaftlichen Fragen bilden können.

Der Chemieunterricht vermittelt grundlegendes Wissen über Eigenschaften, Aufbau und Umwandlung von Stoffen. Dabei tragen sowohl theoretische Modelle als auch Experiente entscheidend zum Erkenntnisgewinn bei. Mit dem erworbenen Wissen können Schülerinnen und Schüler makroskopische Beobachtungen mit Modellen kleinster Teilchen interpretieren ud somit ihr Abstraktionsverögen erweitern.

Durch vertiefte Auseinandersetzung mit verschiedenen Modellen werden Möglichkeiten und Grenzen der Naturwissenschaften dargelegt. Andererseits tragen eigene praktische Erfahrungen im Labor dazu bei, das Experiment als zentrales Element des Erkenntnisgewinns wahrzunehmen.

Im Chemieunterricht werden unterschiedliche Themen mit persönlichem oder gesellschaftlichem Bezug aufgegriffen, welche oft interdisziplinärer Natur sind. Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen, die Vermeidung von Schadstoffemissionen unterschiedlicher Art oder die Sorge zum eigenen Körper mit seinen zahlreichen Stoffwechselprozessen sind nur einige Beispiele, wie naturwissenschaftlicher Unterricht zu einem bewussten Lebensstil beitragen kann.

 

 

Der Deutschunterricht fördert:

  • die Fähigkeit, die deutsche Standardsprache verantwortungsbewusst, kritisch und situativ angemessen zu verwenden
  • das Bewusstsein sich mittels Sprache die Wirklichkeit anzueignen und diese umgekehrt mithilfe der Sprache zu verändern
  • die Kenntnisse, die eigene Kommunikation sowohl mündlich wie schriftlich korrekt, kompetent, adressatengerecht und kreativ zu gestalten
  • die Vertrautheit mit unserer Kultur und die kritische Auseinandersetzung derselben
  • die Auseinandersetzung mit literarischen Kunstwerken, deren Interpretation sowie deren literaturgeschichtlicher Einordnung
  • die Fertigkeiten für einen eigenen schöpferischen Umgang mit der Sprache

"Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.* Ludwig Wittgenstein (1889-1951)

Es ist unmöglich, die Dominanz der englischen Sprache in unserer globalisierten Welt zu übersehen. In Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur ist Englisch eine Sprachwährung, die zur Beschaffung und Verbreitung von Informationen verwendet wird. Deshalb ist die aktuelle Frage nicht mehr, ob Sie Englisch sprechen oder wie gut Sie es beherrschen, sondern wie Sie Ihre Fähigkeiten darin einbringen können.

Immer stärker nimmt auch die Digitalisierung Einfluss auf Abläufe, Akteure und Materialien des Unterrichts. Deshalb ist es unser Anspruch, digitales Lernen und moderne Aufgaben- und Übungsansätze zu einem erfolgreichen Unterrichtskonzept für den Englischunterricht zu verbinden.

Im Französischunterricht an der KWI steht in den ersten Jahren das Erlernen der Sprache im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler erwerben das Wissen und die Kompetenzen, die für eine erfolgreiche Kommunikation notwendig sind: Wortschatz, Aussprache, Grammatik, Hörverständnis, Leseverständnis, Sprechen und Schreiben.

Von Anfang an werden die Schülerinnen und Schüler auch an die Literatur herangeführt. sie lesen zunächst kurze und einfache Texte, später längere und komplesere Werke, die auch analysiert und kommentiert werden. Die Beschäftigung mit bandes dessinées (Comics), Presseartikeln, Gebrauchstexten (z.B. Werbetexten), Musik, Podcasts, Videos und Filmen bietet die Möglichkeit, die französische Alltagssprache und die frankophone Kultur besser kennen zu lernen.

Das Französische ist die Muttersprache von fast einem Viertel der Schweizer Bevölkerung, In ca. 30 Ländern der Welt ist das Französische offizielle Amtssprache, und rund um den Globus sprechen ca. 300 Millionen Menschen Französisch (sei es als Muttersprache oder als Zweitsprache). Damit ist das Französische weltweit die fünftmeist gesprochene Sprache und deshalb unverzichtbar, um zu reisen, die Welt zu entdecken, in internationalen Organisationen zu arbeiten - und um Herzen zu erobern!

Der Mensch prägt seine Umgebung in hohem Masse durch seine kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Ansprüche. Im Geografieunterricht wird den Schüler:innen bewusst, dass Lebensräume komplexe Landschaftsgefüge sind, die sich durch das Zusammenwirken von Natur und Gesellschaft weiterentwickeln.

Das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur und die Sensibilisierung für einen verantwortunsvollen Umgang mit dem "Lebensraum Erde" gehören zu den wichtigen Zielen des Geografieunterrichts. So werden neben Naturphänomenen wie Vulkanismus und Erdbeben z.B. die Ursachen des Klimawandels und dessen Folgen auf Gesellschaft und Umwelt betrachtet. Oder es werden die Herausforderungen der wachsenden Weltbevölkerung thematisiert sowie die Auslöser und Konsequenzen von Migrationsbewegungen analysiert.

Bei allen Themen nimmt das Entwickeln von Lösungsansätzen einen grossen Stellenwert ein, und schliesslich fördert der Geografieunterricht stets das vernetzte Denken über die Fächergrenzen hinweg, da das Fach verschiedene Elemente der Natur- und Humanwissenschaften verbindet.

Woher kommen wir? Wie entstand unsere heutige Gesellschaft? Wie beeinflussen neue Entdeckungen und Erfindungen unsere Welt? Was sind die Hintergründe aktueller Konflike und Probleme? Wie erkenne ich Fake News? Wie funktioniert unser Staat, und wie kann ich mich darin einbringen?

Diese und ähnliche Fragen stehen immer wieder im Zentrum des Geschichtsunterrichts an unserer Fachmittelschule. Wir möchten unsere Schüler:innen dazu anregen, sich mit vergangenem und aktuellem Weltgeschehen konstruktiv auseinanderzusetzen, und es ihnen ermöglichen, Kompetenzen zu entwickeln, um historische und aktuelle Ereignisse richtig analysieren und einordnen zu können.

So lernen die Schüler:innen zum Beispiel, wie Texte, Bilder, Zeitungsartikel, Film- und Tondokumente und andere historische Quellen richtig analysiert werden, wie sie an relevante Informationen gelangen und auch diese dann kritisch zu hinterfragen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Es ist uns wichtig, den geschichtlichen Bezug zu unserer heutigen Welt herzustellen und unsere Schüler:innen Geschichte auch ausserhalb des normalen Unterrichts erleben zu lassen. Deshalb führen wir Exkursionen durch, organisieren Austellungen oder laden Politiker:innen an Podiumsdiskussionen an unsere Schule ein.

 

Im Fach Griechisch beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler hautpsächlich mit der Sprache und Kultur der klassischen griechischen Welt und ihren Nachwirkungen auf unsere Kultur.

Ähnlich wie im Fach Latein ist es das Ziel des Griechischunterrichts, dass die Schülerinnen und Schüler zuerst die klassische griechische Sprache erlernen, so dass sie imstande sind, die griechischen Texte im Original zu verstehen. Während bereits der Sprachlehrgang auf gekürzten und vereinfachten Originaltexten aufbaut, stehen in der Lektürenphase die unveränderten Texte im Zentrum. Ziel ist es, eine exemplarische Auswahl der besten Texte genau zu analysieren, korrekt und schön zu übersetzen und im Kontext zu verstehen. Dieses Studium wird auch durch die Lektüre deutscher Übersetzungen ergänzt. Anhand der griechischen Texte erhaltem die Schülerinnen und Schüler einen vertieften Einblick in die Welt, in der die Basis gelegt wurde für unsere Kultur, unsere Literatur, unsere Philosophie und unser Verständnis von Wissenschaft. Dabei setzen sie sich persönlich mit dem kulturellen und gesellschaftlichen Kontext auseinander, in dem unsere Gedankenwelt entstand.

Griechisch kann an der KWI im Altsprachlichen Profil als Grundlagenfach belegt werden.

Grundlagen ICT 1. Klasse

  - Tastaturzertifikat in 16 Lektionen mit www.tipp10.com/de/
  - Die Elemente des Portals www.kwi.ch (Intranet, Office365 mit TEAMS, OUTLOOK, ONENOTE) via Handy
  - Grundelemente eines Mails (Betreff, Anrede, Textinhalt, Grussformel, Anhänge als Kopie/Link)
  - Wordgrundlagen (Texterstellung, Einfügen von Grafiken durch Bildschirmausschnitte und Einbinden von gemailten Dateien)
  - Grundlagen der Ergonomie am Computerarbeitsplatz
  - Suchfunktionen und Programmabbruch im Betriebssystem MAC

Das Ziel dieser beiden Fächer ist die Vermittlung jener Kenntnisse und Fertigkeiten, die für einen erfolgreichen Einsatz des Computers in der Schule, im Studium und in der Arbeitswelt heute notwendig sind. Die Schülerinnen und Schüler gewinnen im Unterricht Einsicht in die Grundlagen der Informationstechnologien und erwerben die nötigen Kenntnisse, um Informatikmittel selbständig und verantwortungsvoll bei der praktischen Arbeit anzuwenden.

In der ersten Klasse werden die Schülerinnen und Schüler in einem Blockkurs in die Benutzung der Informatik-Dienste der KWI eingeführt und lernen in einem Semesterkurs das Tastaturschreiben.

In der zweiten Klasse werden im Fach Textverarbeitung wichtige Kenntnisse für das Verfassen von Texten vermittelt wie z.B. das Formatieren von Texten, das Anlegen von Kopf- und Fusszeilen, das Erstellen von Tabellen, den Einsatz von Formatvorlagen und das Generieren von Inhaltsverzeichnissen.

In der drittenKlasse lernen die Schülerinnen und Schüler im Fach Informatik wichtige Anwendungen im Bereich Tabellenkalkulation, Datenbanken und Grafiksoftware kennen. Sie erwerben dabei Kompetenzen für die effiziente Bearbeitung von Daten in Excel und für Organisation von Informationen in Datenbanken. Sie sollen dabei eine offene, aber auch reflektierte Haltung gegenüber den Möglichkeiten der Informationstechnologien entwickeln. Dazu werden der Aufbau und das Funktionieren von Netzwerken im Internet untersucht und Themen wie Datenschutz und Manipulation von Informationen diskutiert.

Im Ergänzungsfach Informatik in der 6. Klasse lernen die Schülerinnen und Schüler Verfahren und Konzepte der Informatik verstehen. Ziel ist die Kompetenz in einem projektorientierten und problembasierten Vorgehen eigene Algorithmen zu entwickeln und diese in höheren Programmiersprachen wie z.B. C++ oder Java umzusetzen.

Als Landessprache leistet das Italienische einen wesentlichen Beitrag zur nationalen Verständigung. Unser Italienischunterricht soll dazu befähigen, fremdes und eigenes Kulturgut in die Persönlichkeitsentwicklung einzubeziehen und führt zu Offenheit und Toleranz gegenüber dem Fremden und zu Kritikfähigkeit dem Eigenen gegenüber.

Im Kontakt mit der "Italianità" werden die Fertigkeiten des Fremdsprachenunterrichtes erlernt: korrekter mündlicher und schriftlicher Ausdruck und Fähigkeit, Gehörtes und Geschriebenes zunehmend selbständig zu erfassen. Mit Texten aus den Bereichen sowie mit Bild- und Tondokumenten wird das Verständnis der italienischen Sprache und Kultur gefördert und vertieft. Diese Ziele werden mit zeitgemässen Unterrichtsmethoden angestrebt, wobei Lernfreude, Kreativität und auch Fleiss einen wesentlichen Beitrag leisten.

In der Mittelstufe (3. und 4. Klasse) werden überwiegend die Grundkenntnisse der italienischen Sprache erworben (korrekte Aussprache, Grundwortschatz, Rechtschreibung, Elementargrammatik).

In der Oberstufe (5. und 6. Klasse) gewinnen die Lernenden durch das Erarbeiten moderner und klassischer Texte verschiedener Gattungen und Epochen einen vertieften Einblick in die Geschichte und Kultur Italiens und der italienischsprachigen Schweiz.

Im Fach Latein beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler hauptsächlich mit der Sprache und Kultur der Römer und ihren Nachwirkungen auf die moderne Welt.

In der ersten Hälfte des Lateinunterrichts steht das Erlernen der lateinischen Sprache im Zentrum. Es geht dabei aber nicht um ein aktives Beherrschen der Sprache, sondern darum, ein systematisches und analytisches Verständnis für die lateinische und jede andere Sprache zu erwerben. Gleichzeitig lernen die Schülerinnen und Schüler die römische Welt kennen und setzen sich mit ihrem kulturellen und sprachlichen Erbe auseinander. In der zweiten Hälfte des Lateinunterrichts rücken die besten lateinischen Originaltexte ins Zentrum und damit das Denken der römischen Welt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich dabei mit antiker Rhetorik, Mythologie, Philosophie, Geschichtsschreibung und vielem mehr auseinander. Das Ziel ist einerseits, die Texte genau zu analysieren, korrekt und schön zu übersetzen und im Kontext zu verstehen, andererseits aber auch, sich persönlich mit der antiken Gedankenwelt auseinanderzusetzen und die prägende Wirkung des römischen Denkens auf unsere Kultur zu verstehen.

Latein ist an der KWI im Untergymnasium obligatorisch und kann am Obergymnasium im Altsprachlichen Profil als Grundlagen- und als Schwerpunktfach belegt werden.

Nebst schlichtem Rechnen werden im Fach Mathematik Muster und Strukturen untersucht, sei es anhand von Zahlen oder in geometrischen Figuren. Fachspezifische Vorgehensweisen fördern dabei das analytische und präzise Denken, was auch anderen Fächern zugutekommt. Für Naturwissenschaft und Technik bildet die Mathematik das theoretishe Fundament.

In den ersten Schuljahren stehen nebst der Geometrie vor allem Arithmetik und Algebra im Zentrum. Es werden dabei auf zunehmend abstraktere Art und Weise die Eigenschaften von Zahlen untersucht und damit auch Techniken zum Arbeiten mit Themen und zum Lösen von Gleichungen erarbeitet.

In den oberen Klassen wird das Gelernte in der Analysis, der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der Vektorgeometrie angewandt und weitergeführt. Im Ergänzungsfach oder in einer Maturitätsarbeit können sich Interessierte in der sechsten Klasse noch eingehender mit Mathematik beschäftigen.

Musik prägt uns und unseren Alltag:
im Kopfhörer, am Computer, im Kino, im Konzert, im Kaufhaus.

Der Musikunterricht fördert Intuition und Kreativität, weckt Offenheit und Neugierde akustischen Phänomenen gegenüber und entwickelt die Fähigkeit zum Hören, Verstehen, Gestalten und Werten musikalischer Ereignisse.

Im Musikunterricht...

  • lernen und üben wir die wichtigsten Grundlagen wie Melodie, Harmonie und Rhythmus - in Theorie und Praxis
  • singen wir ein- und mehrstimmige Songs aus aller Welt
  • vertonen wir Gedichte oder eigene Texte, komponieren unseren Song oder Kanon am Computer und lernen den Umgang mit Notationssoftware
  • entwickeln wir unsere Fähigkeiten in Rhythmus und Bewegung
  • lernen wir im Klassenverband Bandinstrumente kennen und spielen
  • beschäftigen wir uns mit verschiedenen Stilrichtungen und Musikkulturen vom Barock bis zur Moderne, vom Jazz über Pop zur Volksmusik, vom Balkan bis nach Jamaika

 

Im Instrumentalunterricht...

  • befassen wir uns mit der Spieltechnik und Klanglichkeit unseres Instruments
  • lernen wir Ideen und Gefühle in eine musikalische Sprache übersetzen und ausleben
  • trainieren wir das Körperbewusstsein sowie motorische Fähigkeiten
  • lernen wir unsere persönlichen Freiheiten innerhal vorgegebener Strukturen eines Werkes finden
  • lernen wir uns optimal präsentieren

Informationsblätter zum Instrumentalunterricht:

Instrumentalunterricht im musischen Profil
Instrumentalunterricht als Grundlagenfah im sprachlichen Profil
Instrumentalunterricht als Freifach

Musizieren ist ein guter Ausgleich zum übrigen Schulalltag und macht gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen besonders Spass. Unterschiedliche Ensembles warten auf engagierte Musikerinnen und Musiker!

Fü alle, die es auf die Bühne zieht und die sich und ihre Musik präsentieren wollen, bietet die KWI verschiedene Plattformen: Mittagskonzerte, Chorkonzerte, Klanginstallationen, Jahresschlussmusizieren, Open-Mic, Jazznight, Serenade und Open-Air.

 

«The nature of science»: Wie funktioniert Wissenschaft? Das Fach Naturwissenschaftliches Arbeiten in Biologie und Chemie trägt der grossen Bedeutung von MINT in unserer Welt Rechnung.

Schritt für Schritt besprechen wir den Ablauf des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses und üben das an konkreten Beispielen – in individuellen Projekten, wie auch in Gruppenarbeiten. Auf unserem Weg wenden wir quantitative und qualitative Methoden zur Datenerfassung an. Wir lernen, wie Daten in aussagekräftigen Diagrammen visualisiert werden können. Wir führen einfache Untersuchungen an Wirbellosen durch (z.B. Mehlkäferlarven, Kellerasseln) oder machen pflanzenphysiologische Experimente und werten diese aus.

Wir beobachten und dokumentieren Eigenschaften und Veränderungen von Stoffen und bedienen uns dabei analytischer Methoden aus dem Chemielabor.
Die besprochenen Inhalte haben auch direkten Bezug zu anderen Naturwissenschaften sowie zur Mathematik. Auch Sprachkompetenzen spielen eine wichtige Rolle.
Mit unserer fragend-experimentellen Methode zur Gewinnung von Erkenntnissen fördern wir Neugier und wecken die Lust auf selbständige Entdeckungen.  

Das Schwerpunktfach PPP beginnt im Anschluss an die gymnasiale Unterstufe oder an die Sekundarstufe. Es setzt sich aus zwei Teilen zusammen, die beide zu je 50% unterrichtet werden; einerseits aus dem Einzelfach Philosophie, andererseits aus dem Doppelfach Pädagogik & Psychologie.

Im PPP-Unterricht ...

  • lernen wir, im Dialog über wichtige Lebensfragen systematisch nachzudenken. So etwa analysieren wir das Wesen des Menschen oder untersuchen unsere Werte und überlegen uns dabei, wie wir zu diesen Einstellungen kommen.
  • besprechen wir, wie es möglich ist, sich kritisch zu informieren und diese Informationen mithilfe der Reflexion und der Experimente zu überprüfen.
  • erarbeiten wir Konzepte und Modelle, um Phänomene in uns und in der Gesellschaft besser verstehen zu können.
  • reflektieren wir Wahrnehmung, Gedanken sowie Handlungen von uns und von anderen Personen.

Die Physik erforscht mit experimentellen und theoretischen Methoden die messend erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erscheinungen und Vorgänge in der Natur. Der Physikunterricht macht diese Art der Auseinandersetzung des menschlichen Denkens mit der Natur sichtbar und fördert zusammen mit den anderen Naturwissenschaften das Verständnis für die Natur. Bei den Lernenden soll Neugierde geweckt und krtisches Denken angeregt werden, nicht nur im schulischen Kontext, sondern auch für physikalische Zusammenhänge im Alltag und der Umwelt. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei auch die Grundelemente der wissenschaftlichen Arbeitsweise kennen, indem Beobachtungen gemacht und Hypothesen aufgestellt werden. An Demonstrationsexperimenten werden diese überprüft und Relationen und Gesetzmässigkeiten sichtbar gemacht.

In der Unterstufe sollen das Interesse und die Freude an der Physik geweckt werden, indem exemplarisch ausgewählte Stoffgebiete anschaulich und alltagsbezogen unterrichtet werden. In der Oberstufe lernen die Schülerinnen und Schüler anschliessend grundlegende physikalische Gebiete und Phänomene in angemessener Breite kennen. Im begleitenden Praktikum werden selbständig Experimente und Versuchsreihen geplant, durchgeführt und ausgewertet. Das Ergänzungfach schliesst den Physikunterricht durch einen Einblick in die moderne Physik ab.

Wir leben in einer sich immer stärker pluralisierenden Gesellschaft, in der Menschen mit verschiedenen Weltanschauungen und Werthaltungen zusammenleben. Sich auf anspruchsvolle Aufgaben in dieser Gesellschaft vorzubereiten, bedeutet zu lernen, sich mit dieser Vielfalt bewusst auseinanderzusetzen. RKE (Religionen, Kulturen, Ethik) ist ein bekenntnisunabhängiges Fach, das eine (kommunikative) Auseinandersetzung mit religiösen bzw. weltanschaulichen Perspektiven und symbolischen Beschreibungen der Welt ermöglicht. Ohne dieses Wissen lassen sich Weltliteratur und -geschichte nicht verstehen. Der RKE-Unterricht informiert über verschiedene religiöse Traditionen («teaching about religion») und fördert im Rahmen interkulturellen (Begegnungs-)Lernens den Respekt und den Dialog sowie die weltanschauungsbezogene und ethische Sprach- und Kommunikationsfähigkeit. Dazu gehört auch ein kritischer Umgang mit Klischees, Stereotypen und Vorurteilen. Der RKE-Unterricht leistet einen wichtigen Beitrag zur staatsrechtlich-politischen Bildung, insbesondere zur Respektierung der Religionsfreiheit, wie sie in Bestimmungen der Bundesverfassung (Artikel 15) und Konventionen der UNO und des Europarates festgelegt wurde.

Die Weltsprache Spanisch wird heute in 25 Ländern von rund 400 Millionen Menschen als Muttersprache und 200 weiteren Millionen als Zweitsprache gesprochen. Sie öffnet daher die Türen zu einer immer stärker vernetzten globalisierten Arbeitswelt und Lebensweise. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich in verschiedenen Situationen - von alltäglich bis komplex, mündlich und schriftlich - kompetent zu verständigen. Sie setzen sich mit repräsentativen literarischen Werken und anderen Kulturerzeugnissen aus verschiedenen Religionen auseinander, eingebettet in den Kontext der entsprechenden Epochen sowie der erzähltheoretischen Interpretationen. Sie eigen sich Wissen zu historischen Zusammenhängen im arabisch-hispanischen Kulturraum an und können dadurch aktuelle politische und soziokulturelle Geschehnisse besser einordnen und reflektieren. Der Spanischunterricht trägt dazu bei die Kommunikationsfähigkeit, das kritisch-analytische Denken sowie das Verständnis für Diversität zu fördern.

Die fortschreitende Technologisierung unserer Gesellschaft hat dazu geführt, dass ihre Errungenschaften im Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Die Mechatronik kombiniert wichtige Teilgebiete aus der Physik und der Informatik, die in der Technik eine zentrale Rolle spielen. Sie befasst sich interdisziplinär mit dem Zusammenwirken mechanischer, elektronischer und informationsverarbeitender Systeme.

Am Beispiel mechatronischer Systeme wie Roboter setzt sich der Unterricht spielerische mit dem Programmieren und der fortschreitenden Technologisierung unserer Gesellschaft auseinander. Dies fördert ein tieferes technisches Verständnis und hilft dabei, etwaige Berührungsängste abzubauen. Darüber hinaus ermutigt es kreatives und spielerisches Herangehen an herausfordernde Probleme.

Für die ganzheitliche Entwicklung und nachhaltige Förderung der Schülerinnen und Schüler leistet die Sporterziehung einen wesentlichen Beitrag. Durch den Sportunterricht sollen sie zu einer lebenslangen, selbstbestimmten und erfüllenden Sport- und Bewegungskultur befähigt werden. Bewegung soll als bereichernd und fördernd für das eigene Befinden erfahren werden. Durch eine Verbesserung der Körperwahrnehmung und der körperlichen Leistungsfähigkeit wird das physische und psychische Wohlbefinden unterstützt und für eine gesunde Lebensführung sensibilisiert.

Aspekte wie Neues ausprobieren und erlernen, spielen und Spannung erleben, im Wettkampf leisten und sich messen, kreativ gestalten und darstellen, Herausforderungen erproben und Sicherheit gewinnen sowie die Gesundheit zu fördern prägen die Lektionen. Zudem werden Fach-, Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenz so vielseitig und direkt erfahren. Der Sportunterricht soll Freude bereiten und auch ein Ausgleich im Schulalltag sein. Veranstaltungen wie Sporttage und Turniere sowie Sportlager, Schulsport und Aufführungen sind als klassenübergreifende Anlässe wertvoll und prägen das Schulklima positiv.

 

Werken Textil

Die Kantonsschule Wiedikon ist die einzige Mittelschule im Kanton, welche Textiles Werken (neu Technik & Design)  im Stundenplan verankert hat. Die Freude und der Stolz in den Augen der Kinder, wenn sie ihr fertiges Werk in den Händen halten, ist immer wieder berührend. Alleine dieser Moment zeigt, wie wichtig dieses Fach ist.

Im Textilen Werken (neu Technik & Design)  entsteht eine Schnittstelle zwischen zeichnerischen Fähigkeiten, Geometrie, Arithmetik, gestalterischem und handwerklichem Geschick. Die Reise beginnt mit einer Idee im Kopf - aufgezeichnet auf Papier - geht über die räumliche Vorstellung in die Planung und schlussendlich hin zur Umsetzung. Hier wird Raum geboten für die persönliche Gestaltungsfreiheit und das in Kontakt treten mit dem eigenen Gestaltungsausdruck. Das selbständige Denken und Arbeiten wird ebenso gefördert wie Kreativität, Ausdauer und das Suchen von Problemlösungen. Nebst der handwerklichen Arbeit und dem Erlernen der Feinmotorik werden Brücken geschlagen zwischen Handwerk, Materialkunde und geschichtlichen Hintergründen.

Durch den Prozess des Selbermachens kann die Achtung vor Materialien und Produkten wachsen und ein grösseres Verständnis für die Produktentstehung gefördert werden.

 

Werken Holz

Im Unterricht schöpfen wir die Möglichkeiten des Materialfundus und die Infrastruktur der Werkstatt aus. Bearbeitet werden Metall, Ton, Holz, Papier und Kunststoff. Zahlreiche alte und neue Techniken wie Hartlöten, Giessen, Schmieden, Trennen, Fügen werden den Schülerinnen und Schülern nähergebracht und die Fertigkeiten werden material- und themengerecht angewendet. Mit Entwürfen und Modellkonstruktionen werden Ideen kreiert mittels kreativen Prozessen die Gestaltung und das Design erlebt, besprochen und umgesetzt.

In der heutigen Zeit ist eine Sensibilisierung mit diesen kulturellen Fragen, die Kontextualisierung von Fragen und das materialspezifische Erleben, das Realisieren von eigenen Ideen und das Kennenlernen von traditionellen Techniken von grosser Wichtigkeit.

Im Wechselspiel mit Materialerfahrung, angewandter Physik und Chemie werden die Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Technik, Design und Kunst eingeführt und gebildet. Die fächerübergreifenden Inhalte und ihr physisches Erleben und Erfahren sind die Qualitäten des Technischen Gestltens. Theorie und Praxis werden in diesem Bereich zusammengeführt, mit verschiedenen Materialien in der Form von Produkten und Gegenständen sichtbar.

 

 

 

 

In der 6. Klasse besuchen die Schüler*innen aller Maturitätsprofile das Fach "Einführung in Wirtschaft und Recht". Dabei wird je ein Semester Wirtschaft und ein Semester Recht unterrichtet. Die Klassen analysieren z.B. Rechtsfragen, Gerichtsurteile und aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen, führen wirtschaftliche Simulationen durch oder lernen die Funktionsweise von Märkten und ökonomischen Modelle kennen.

Mit dem Fach "Einführung in Wirtschaft und Recht" werden das Interesse an ökonomischen und rechtlichen Zusammenhängen geweckt und das Verständnis für unsere Wirtschafts-, Rechts- und Gesellschaftsordnung gefördert. Der Unterricht vermittelt Grundlagen ökonomischer und rechtlicher Zusammenhänge und befähigt die Schüler*innen, wirtschaftspolitishe Entscheide und aktuelle Rechtsfragen zu verstehen und zu werten.